Porträt

Alles was ich sehe, erlebe, lese, was mich berührt, kann den Impuls für das Entstehen eines Bildes auslösen.



Barbara Henn

Häufig sind Landschaften Anregung, wobei mich nicht interessiert, sie „abzubilden“, sondern die Sicht wiederzugeben, die in der Erinnerung bleibt; z. B. dass Berge zu leuchten scheinen von innen heraus, dass das Lichtgefunkel auf dem Wasser mir wichtiger ist als die Meerlandschaft, das scheinbare Schweben einer Insel im Blau. Farben und Formen kombiniere ich dann völlig frei.

Sehr anregend finde ich Gesteinsformationen in ihrem Farbspiel, den unregelmäßigen Formen, Spalten, Schrunden, Sprüngen. 

Gedichte oder Prosatexte regen mich zu Bildern an, nicht als Illustration, eher die inneren Bilder, Vorstellungen und Gefühle, die beim Lesen entstehen. Daneben gibt es ein freies Spiel mit Formen und Farben, Entwicklungen, Verwandlungen, Weiterführung einer Bildidee, wobei Farben eine symbolische oder einem Gefühl zugeordnete Bedeutung haben können.  

Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Licht – als Lichteinfall in dunklere Bereiche, als Ausstrahlen, Aufleuchten, Transparenz, Erhellung, Transzendenz.

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